Bürgerversammlung vom 13.03.2020
Vergangenen Freitag konnte Präsident Georg Hutter aufgrund der aktuellen Lage um das Corona Virus speziellen Bürgerversammlung lediglich 43 Ortsbürgerinnen und Ortsbürger im Freihofsaal begrüssen. Um den Vorschriften und Auflagen vom Bund und dem Kanton zu entsprechen fand die Versammlung in Konzertbestuhlung statt und das traditionelle Nachtessen fiel dem Virus zum Opfer.
Zu Beginn konnten sich die Ortsbürger einen Rückblick auf das vergangen Gemeindejahr machen. Das von Thomas Lenherr initiierte Alppoulet war ein voller Erfolg. Präsident Georg Hutter war zufrieden mit dem Ergebnis des Jahres und dankte allen Helfern für ihren Einsatz beim «Gmoawerk», dem Christbaumverkauf und allen weiteren Anlässen.
Ein spezieller Dank ging an die zurück getretene Ratsschreiberin Irene Frei-Kuster. Während 3 Jahren war sie im Ortsverwaltungsrat tätig. Als neue Ratsschreiberin hat der Ortsverwaltungsrat Ines Binz-Frei gewählt.
Die Jahresrechnung liest sich ebenso erfreulich. Die Rechnung 2019 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 16’147.40 ab. Der Voranschlag rechnete mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 1’000.00.
Gesamthaft wird im Budget 2020 aufgrund der neu zu tätigenden Abschreibungen beim Tratthof und den zusätzlichen Aufwendungen im Wahljahr 2020 mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 18’640.00 gerechnet.
Rechnung 2019 und Budget 2020 wurden einstimmig angenommen.
Auf Ende Amtsdauer haben der Präsident der GPK Breu Daniel, die Ortsverwaltungsräte Kuster Werner und Zahner Sandra sowie Präsident Georg Hutter ihren Rücktritt angekündigt.
Planung Zukunft Tratthof
Der langjährige Pächter geht Ende 2021 in Pension. Georg Hutter berichtet von der Infoveranstaltung vom vergangenen September, an welcher ein breit abgestützter Austausch zu diesem Thema erfolgt ist. Es wurden verschiede Themen und Standpunkte aufgegriffen und festgehalten.
Hauptthema der allgemeinen Diskussion an dieser Bürgerversammlung war wiederum die Zukunft des Tratthofs, welche aufzeigten, wie sehr der Tratthof den Diepoldsauer Bürgerinnen und Bürgern bedeutet. Davon zeuge die vielen Wortmeldungen und Anregungen.
Im Frühling werden vom Verwaltungsrat unter Beizug einer externen Fachberatung die Kriterien für die Ausschreibung der Pacht erarbeitet. Mit der Ausschreibung der Pacht möchte der Verwaltungsrat einem Pächter die Möglichkeit bieten mit einem innovativen und überzeugenden Konzept die Zukunft des Betriebs mitzugestalten und für sich und seine Familie eine Existenz aufzubauen. Dem Ortsverwaltungsrat ist es sehr wichtig, noch in diesem Jahr eine geeignete und langfristige Lösung für den Tratthof zu finden.